EUREGIO3 – gemeinsam in die Zukunft

Beim ersten Treffen des Rats der EUREGIO3 im Jahr 2022 wird vereinbart, dass die bisher sehr gute Zusammenarbeit der drei Sektionen weiter verstärkt und institutionell stärker verschränkt werden solle.

Das neue Logo EUREGIO3 mit einheitlichem Erscheinungsbild und gemeinsamer Webseite (www.euregio3.org) sind ein erstes sichtbares Zeichen für diesen gemeinsamen Weg.

Starke Partner für die Entwicklung unserer Region im Herzen Europas: Dies sind die EUREGIOs in der Dreiländerregion Deutschland – Österreich – Tschechien. Um die gemeinsame Arbeit für die kommenden Monate auszurichten und zu vertiefen und die gemeinsame Identität zu stärken, kam der Rat der EUREGIO3 im Februar 2022 zu einem Arbeitstreffen in Oberösterreich zusammen.

Die Begrüßung durch Abt Lukas Dikany setzte auch thematisch den Startpunkt für die gemeinsamen Beratungen. Das Stift Schlägl ist historisch und kulturell in der Dreiländerregion verwurzelt und hat zahlreiche Anknüpfungspunkte sowohl mit Bayern als auch mit der Tschechischen Republik.

Obfrau Gabriele Lackner-Strauss begrüßte als gastgebende EUREGIO die Teilnehmenden und drückte ihre Freude über eine Intensivierung der Zusammenarbeit aus.

Bei den inhaltlichen Beratungen standen die Chancen und Herausforderungen bei der Gründung eines Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) im Mittelpunkt, was gegenwärtig von vielen EUREGIOs in ganz Europa verfolgt wird.

Die Europäischen Verbünde für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) wurden geschaffen, um die grenzüberschreitende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten oder deren regionalen und lokalen Behörden zu erleichtern. Durch einen EVTZ wird es den Partnern ermöglicht, gemeinsame Projekte umzusetzen, Fachwissen auszutauschen und die Koordinierung der Raumplanung zu verbessern.

Man ist sich darüber einig, dass ein nächster Schritt in Richtung Vertiefung der Zusammenarbeit und sowohl nationaler als auch europaweiter Wahrnehmbarkeit unternommen werden müsse. Die EUREGIOs seien gleichsam Katalysatoren und hätten die Möglichkeit, vor Ort "Außenpolitik im Kleinen" zu betreiben.

Ein EVTZ biete die große Chance, sich zukunftsfit zu machen und hinsichtlich gemeinsamer Themen in der grenzübergreifenden Regionalentwicklung einen Mehrwert herauszustellen.

"Durch eine neue Art der Zusammenarbeit im Rahmen eines EVTZ würde die EUREGIO3 eine starke Stimme erhalten und einmal mehr zeigen, dass wir eine starke EUREGIO im Herzen Europas sind", ist Obfrau Gabriele Lackner-Strauss überzeugt.

Libor Picka, Vorsitzender der Euroregion Šumava, betont: "Es geht uns vor allem darum, die Zusammenarbeit unserer drei nationalen EUREGIO-Strukturen auf die nächste Stufe zu stellen und so wichtige grenzübergreifende Entwicklung noch zielgerichteter voran zu bringen."

Landrat und 1. Vorsitzender der EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn Sebastian Gruber bekräftigt: "Wenn es gelingt, gemeinsame Zielsetzungen zu definieren und grenzübergreifende Beschluss- und Entscheidungsgremien auf euregionaler Ebene einzurichten, stellen wir uns sowohl nach innen als auch nach außen bestmöglich auf."

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit der drei EUREGIOs solle nun auch institutionell abgebildet werden – diesen gemeinsamen Weg zu beschreiten war eines der Hauptergebnisse des Treffens.

Der Rat der EUREGIO3 wird zukünftig vierteljährlich zusammenkommen und sich beim kommenden Treffen zur gemeinsamen inhaltlichen Ausrichtung und den Entwicklungsthemen für die kommenden Jahre abstimmen.
Den weiteren gemeinsamen Weg beschritten hat man bereits durch einen Prozess zur Entwicklung eines neuen Logos mit einheitlichem Erscheinungsbild und dem gemeinsamen Slogan ZUSAMMEN. WEITER. WACHSEN.
Ein weiterer Meilenstein wird das Jubiläumsjahr 2023 sein.

"2023 feiern wir 30 Jahre EUREGIO und grenzübergreifende Zusammenarbeit in unserer Region und es ist Zeit unsere drei EUREGIOs noch enger zu verschränken und so die Grundlage dafür zu schaffen, nach außen und gegenüber der EU als starke gemeinsame Region im Herzen Europas aufzutreten", sind sich die drei Vorsitzenden einig.

Wie auch die Gründungsfeier im Jahr 1993, so soll auch die Feier des 30-jährigen Bestehens im Jahr 2023 in Český Krumlov (Krumau an der Moldau) begangen werden.

Weitere gemeinsame Aktionen in der Dreiländerregion werden dies im Jubiläumsjahr 2023 flankieren.

"Wir freuen uns darauf, unsere gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu vertiefen und uns gemeinsam den Themen der Zukunft zu stellen" – so die Botschaft des Treffens des Rats der EUREGIO3.
 

Mission Statement

EUREGIO3 – das sind wir EUREGIOs in der Dreiländerregion Deutschland – Österreich – Tschechien. Als starke Partner setzen wir uns für die Entwicklung unserer Region im Herzen Europas ein.

Wir beraten, begleiten und unterstützen grenzübergreifende und europäische Projekte, die zugleich lokale Projekte sind und unsere Region weiter voranbringen.

Wir beteiligen uns an der Gestaltung einer aktiven Grenzraumpolitik und bauen dabei auf ein Netzwerk engagierter Personen und Organisationen.

Wir setzen als gemeinsame Dreiländerregion auf allen Ebenen – kommunal, zivilgesellschaftlich, touristisch, wirtschaftlich, kulturell, sozial und mental – auf ein grenzübergreifendes, qualitativ hochwertiges und wirkungsorientiertes

ZUSAMMEN. WEITER. WACHSEN.


Gabriele Lackner-Strauss, Sebastian Gruber und Libor Picka stellen das neue CI vor