Im ersten Teil der Veranstaltung wurde mit Zahlen und Bildern auf die abgeschlossene Förderperiode 2014-2020 zurückgeblickt. Dr. Kristina Zumbusch von der Universität St. Gallen beleuchtete das Thema „Bedeutung und Mehrwert der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“ aus wissenschaftlicher Perspektive.
Um die Inhalte aus dem INTERREG-Programm greifbar zu machen, wurden zudem ausgewählte Projekte vorgestellt. Das Projekt „Wild und kultiviert. Regionale Vielfalt säen“, präsentiert von Günter Jaritz (Amt der Salzburger Landesregierung), wurde in der Förderperiode 2014-2020 erfolgreich abgeschlossen und zielte auf den Aufbau einer grenzüberschreitenden Schutzgebietsbetreuung und die Erarbeitung von Managementkonzepten für die Artenvielfalt ab. Stellvertretend für die Projekte in der aktuellen Förderperiode 2021-2027 stellte Gunter Graupner (Zukunftsagentur Bau GmbH) das Projekt „RiBa – Recycling in Use“ vor, in dem es um die Forcierung der Kreislaufwirtschaft und Handlungsempfehlungen für Recyclingbaustoffe geht.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden aktuelle Fördermöglichkeiten sowie Vereinfachungen bei der Kostenabrechnung in der Förderperiode 2021-2027 vorgestellt. Das Programm ist erfolgreich in die Umsetzung gestartet und zahlreiche Projekte konnten bereits genehmigt werden. Aktuell stehen im Programm noch 51 % der EFRE-Mittel zur Verfügung. Eingereicht werden können demnach weiterhin Projekte, die auf eine zukunftsfähige Wirtschaft, eine resiliente Umwelt, nachhaltigen Tourismus, eine integrierte Regionalentwicklung oder auf die grenzüberschreitende Governance abzielen.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung stellte sich die EUREGIO Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein, stellvertretend für die sechs EUREGIOs im Programmraum vor und präsentierte ihre Grenzraumstrategie sowie ihre Rolle im Programm. In einem kurzen Exkurs präsentierte Corinna Wallner das transnationale INTERREG-Programm „Alpenraum“.
Sowohl eine Pause als auch der Ausklang der Veranstaltung boten den Teilnehmenden die Möglichkeit zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch. Bei Interesse gab es für potentielle Projektträger auch die Möglichkeit, eine kurze Projektskizze auszufüllen und den programmverantwortlichen Stellen zu übergeben.
In der Geschäftsstelle der EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn in Freyung stehen Dana Biskup (d.biskup@euregio-bayern.de) und Kathrin Braumandl (k.braumandl@euregio-bayern.de) allen Interessierten und Projektträgerinnen und Projektträgern mit Information, Beratung und Unterstützung bei Projektentwicklung und Antragstellung sowie Förderabwicklung gerne zur Verfügung - im Mühlviertel Johannes Miesenböck (johannes.miesenboeck@rmooe.at) und im Innviertel Brigitte Dieplinger (brigitte.dieplinger@rmooe.at) sowie im Landkreis Altötting Jutta Ritter (jutta.ritter@lra-aoe.de).
Die nächste Einreichfrist für Klein-, Mittel- und People-to-people-Projekte ist der 29.02.2024. Die nächste Einreichfrist für Großprojekte endet am 15.07.2024. Alle Informationen finden Sie auch auf der Programm-Website: www.interreg-bayaut.net